Der Payment-Markt vollzieht dank des Online-Booms einen starken digitalen Wandel. Es geht nicht mehr nur um Mobile Payment, sondern auch um Instant Payment, Kryptowährung, PSD2, SEPA, CBDC und kontaktloses Bezahlen. Mittlerweile machen sich einige Leute einen Spaß daraus, den Tag komplett bargeldlos zu verbringen. Meine Frau zahlt hier und da mit ihrer Smartwatch. Auch die aktuelle Krise hat dem ganzen einen enormen Vorschub verschafft, so dass viele neue Paymenttrends in den Fokus rücken.
- Was bringt der digitale Wandel?
- Wie verändert sich unser Leben?
- Zahlen wir bald vollautomatisch?
2018 zahlten die Deutschen mit der Karte rund 209 Mrd. Euro. Erstmals überflügelte die digitale Zahlung das Bargeld. Die Zahlungen machen in Bezug auf den Gesamtumsatz mit EC-/Kreditkarten rund 48,6% aus.
Zu den wichtigsten Trends, die wir in den nächsten Jahren verfolgen sollten gehören meines Erachtens diese Punkte:
- Invisible Payments
- Ciao Bargeld
- Wearables als Zahlungsgerät
- Digital Payment am Point of Sales
- Harmonisierung des EU-Zahlungsverkehrs
1) Invisible Payments
Besucht ein Kunde einen Laden und kauft ein Produkt, zahlt er bequem am Ausgang per Scanvorgang ohne zur Kasse gehen zu müssen.
2) Ciao Bargeld
Dank Corona zahlen 41 % häufiger mit Girocard. Addiert man Kreditkarten-Zahlungen dazu, so zahlen mittlerweile bereits 57 % bargeldlos.
3) Wearables als Zahlungsgerät
Sind auf dem Vormarsch: Wearable, Smartwatch, Schlüsselring oder Armband. NFC-Kassen werden zum Standard & Wearables viel preiswerter.
4) Digital Payment am Point of Sales
Pay-later Bezahlarten (Rechnungs- & Ratenkauf) werden auch im stationären Handel immer populärer. Generell gewinnt die Zahlarten-Vielfalt am PoS.
5) Harmonisierung des EU-Zahlungsverkehrs
80% der Banken inkl. EZB arbeiten an Digitalwährungen. Vereinheitlicht EU-Zahlungsverkehr und stärkt EU-Wirtschaftsraum: PSD2, SEPA, CBDC …
Weiterführende Informationen
- 5 insights into wearable payments
- An ECB digital currency – a flight of fancy?
- Studie: Der Payment-Markt im Jahr 2020